Literatur der Bundesrepublik
Deutschland (ab 1945)
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a) Allgemeines
stilistische Vielfalt (z.B. Existentialismus),
Experimentierfreude
b) Historischer Hintergrund Vereinigung der drei westlichen Besatzungszonen, Gründung der BRD (1949), Wiederaufbau unter Konrad Adenauer (Bundeskanzler 1949-63), »Wirtschaftswunder«
c) Literarische Formen literarisch anspruchslose »Trümmerromane«
während der Nachkriegszeit
d) Vertreter Gottfried Benn (Prosa Der Ptolemäer,
Autobiographie Doppelleben, Essay Ausdruckswelt,
Paul Celan (Gedichtsammlungen Der Sand
aus den Urnen, Mohn und Gedächtnis, Von Schwelle zu Schwelle
Ingeborg Bachmann (Gedichtband Die gestundete
Zeit, Themen Abschied, Aufbruch, Zeit, Liebe und Tod,
Günter Eich (Erneuerer des Hörspiels, Hörspielreihe Träume, Darstellung von Traum und Wirklichkeit) Max Frisch (Roman Stiller, Mein Name ist
Gantenbein, Hörspiel über die Unbelehrbarkeit eines feigen
Wolfgang Koeppen (von den Problemen der
Nachkreigszeit handelnde Romane Tauben im Gras,
Heinrich Böll (kritische Romane und
Erzählungen über die Entwicklung der BRD,
Günter Grass (autobiographischer,
politischer Roman eines Zwergs Die Blechtrommel,
Friedrich Dürrenmatt (Komödien
Der Besuch der alten Dame und Die Physiker, außerdem die Komödien
Günter Wallraff (Ganz unten, »Bild«-Anklagen
Der Aufmacher, Zeugen der Anklage)
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